Mazda 3 Front - Auto Eder

Der neue Mazda 3

Mazda 3 Front - Auto Eder

Die Marke Mazda wird immer beliebter in Deutschland. Ein wichtiger Faktor ist hier auch der Mazda 3. Doch kann die 4. Generation genauso überzeugen wie sein Vorgänger? Wir haben ihn getestet.

Vorne kraftvoller und langer Motorraum, hinten schräg abfallendes und kurzes Heck – optisch präsentiert sich der neue Mazda 3 in neuem Gewand. Durch die Coupé-ähnlichen Formen wirkt der Neuling sportlich und elegant zugleich. Zwar ist die wuchtige C-Säule nicht jedermann Liebling, zumal auch die Sicht nach hinten etwas eingeschränkt ist, aber dafür wurde mit reichlich Serienausstattung sowie eine Rückfahrkamera Abhilfe geschaffen. Besonders ansprechend sieht die Farbe „Magmarot Metallic“ aus, welche gegen Aufpreis verfügbar ist.

Edeler und hochwertig verarbeiteter Innenraum

Im Inneren präsentiert sich der Mazda 3 mit klaren Linien, einem multifunktionalen Lenkrad inklusive zahlreichen Bedienmöglichkeiten, einem großen Display oberhalb der Mittelkonsole und selbsterklärenden Bedienelementen. Das getestete Fahrzeug war mit schwarzen Ledersitzen ausgestattet. Diese sind gut verarbeitet und wirken sehr elegant und ansprechend. Wie bereits erwähnt ist die Bedienung des Bordmenüs sehr einfach, die Knöpfe sind gut sichtbar angebracht und fühlen sich gut in der Hand an. Auch das Bedienrad für das Menü lässt sich einfach bedienen. Einzig störend ist, dass das Display über keine Touch-Funktion verfügt und die Bedienknöpfe am Lenkrad sehr eng nebeneinander angebracht sind. Die Bedienung ist mit größeren Händen nicht mehr so einfach.

Gespaltenes Platzverhältnis, umfangreiche Serienausstattung

Das Platzverhalten ist im Mazda 3 gespalten. Während es sich auf Fahrer- und Beifahrersitz gut aushalten lässt, ist im Fond-Bereich weniger Platz. Mit meinen 1,76m hatte ich auf der Rücksitzbank zwar noch wenige Zentimeter zwischen meinen Knien und Sitz, allerdings könnte es durchaus mehr sein. Auch das Ladevolumen von 351 bis 1.026 Litern ist nicht gerade das Größte in seiner Klasse.

Was an Platz fehlt, macht die umfangreiche Serienausstattung wieder wett. Ein auf die Windschutzscheibe projiziertes Head-Up-Display, Abstandstempomat, Navi, DAB-Radio, Rückfahrkamera und Toter-Winkel-Assistent gehören bereits zur Serienausstattung. Diese Systeme müssen in vergleichbaren Modellen als teure Zusatzausstattung hinzugefügt werden. Besonderen Spaß macht das gegen Aufpreis verfügbare BOSE®-Soundsystem.

Straffes Fahrwerk, präzise Lenkung

Die Fahreigenschaften des Mazda 3 sind sehr gut. Der Fünftürer liegt gut auf der Straße und bietet ein straffes Fahrwerk und eine präzise Lenkung. Auch dank der neuen Fahrdynamikregelung G-Vectoring Control Plus, welche für noch mehr Sicherheit und Comfort im Mazda 3 sorgt. Anmerken lässt sich hier nur, dass der getestete Automatik-Motor bei jedem Gang weit hochdreht.

Unser Fazit:

Der neue Mazda 3 präsentiert sich optisch stark verändert und modernisiert. Außen wirkt er sportlich und modern zugleich. Etwas gewöhnungsbedürftig ist hier nur die breite C-Säule. Im Inneren fallen sofort das hochwertig verarbeitete und edel wirkende Armaturenbrett und die gut strukturierte Anordnung aller Knöpfe auf. Ebenfalls positiv ist die Bedienung des Menüs sowie das serienmäßige Head-Up-Display an der Windschutzscheibe. Wer über etwas wenig Platz und das schräg abfallende Heck hinwegsehen kann, der erhält mit dem Mazda 3 ein modernes Auto mit viel Serienausstattung zum fairen Preis.